Im 2011 wurden in den Maschinenpark grosse und umfassende Investitionen getätigt. Anstelle der Schlag- oder Hammermühle wurde ein Schrotwalzwerk mit einem Vierfachwalzenstuhl in Betrieb genommen. Nur noch die zu groben Produkte werden auf einer kleineren Hammermühle vermahlen. Somit kann die Futterstruktur auf die einzelne Tierkategorie besser abgestimmt werden und die Granulation wird dann gleichmässiger.
Das ist besonders wichtig bei Produkten, die bei der bisherigen Vermahlung viel Feinanteil ergaben. Es geht dabei vor allem um eiweisshaltige Komponenten wie Erbsen, Bohnen, Soja, Grasmehl und Weisskleewürfel. In der Hühner- wie auch in der Milchviehfütterung werden die zu feinen Teile eher schlechter gefressen und sind nicht optimal verwertbar.
Ein weiterer Vorteil ist, dass neben der Verbesserung der Futterqualität weniger Energie verbraucht wird. Somit trägt diese Vermahlungsart zu einem ökologischen Herstellungsprozess bei.
Diese Investition wurde nötig, um für die Herstellung von Biofutter mit 100 % Bioanteil die besten Bedingungen zu schaffen. Für unseren Familienbetrieb sind das enorme Kosten. Aber als einzige reine Biomühle der Schweiz fühlen wir uns verpflichtet, unseren Kunden nur die beste Qualität anzubieten.